Abendmahl
lutherische Bez. für die an das letzte Mahl Jesu und an seinen Tod erinnernde rituelle Mahlfeier mit Brot und Wein, eines der beiden evangelischen Sakramente
lutherische Bez. für die an das letzte Mahl Jesu und an seinen Tod erinnernde rituelle Mahlfeier mit Brot und Wein, eines der beiden evangelischen Sakramente
Erlass von Sündenstrafen, die nach dem Tod im Fegefeuer verbüßt werden müssten
eine Lehre und Praxis, die allen Gläubigen, nicht nur den Priestern/Pfarrern im engeren Sinn, ein unmittelbares Verhältnis zu Gott und das Recht zubilligt, in Glaubensfragen Position zu beziehen
Theologen vor allem des 2. Jh.s, die Apologien verfassten, d.h. Schriften, die das Christentum gegen heidnische und jüdische Vorwürfe und Kritik verteidigten
christliche Führungspersönlichkeiten der ersten Generation, wörtlich Gesandte
(Jesu), die missionierend und predigend umherreisten und Gemeinden gründeten
Anhänger des alexandrinischen Theologen Arius, der um 300 gelehrt hatte, der Sohn Gottes, der in Jesus Mensch geworden ist, sei ein Geschöpf Gottes und nicht Gott gleich gewesen; von der Mehrheitskirche, die die Gottgleichheit des Sohnes lehrte, zur Irrlehre erklärt
wörtlich eine
eine europäische Geistesbewegung, die Licht in die Dunkelheit des Nichtwissens bringen und der Vernunft zum Durchbruch verhelfen wollte.
eine kirchliche Strömung im Protestantismus, im 17. Jh. entstanden, in der nur Erwachsene, keine Kinder getauft werden
eine persönliche religiöse Wende, häufig intensiv, auch stark gefühlsmäßig erlebt, die aus einem Nichtchristen einen Christen oder aus einem suchenden eine entschiedenen Christen macht
Landeskirchen, Gemeinden und Einzelpersonen innerhalb des deutschen Protestantismus, die sich 1933-1945 gegen die Umgestaltung der evangelischen Kirchen im nationalsozialistischen Sinn wehrten und dem Zeitgeist druch das Festhalten an den Bekenntnissen der Alten Kirche und der Reformation trotzen wollten
kurze, prägnante Zusammenfassung christlicher Lehren in einem Text, der bindenen Charakter hat und auch liturgisch verwendet werden kann
Abtrennung der Penisvorhaut, bei Juden verpflichtend am 8. Tag nach der Geburt oder in Verbindung mit einem Übertritt eines Erwachsenen zur jüdischen Religion
eine seit dem 19. Jh. im Protestantismus zu findende theologische Position, die dem Wortlaut der Bibel unter Außerachtlassung seiner historischen Rahmenbedingungen in allen theologischen und Lebensfragen absolute Verbindlichkeit zuerkennt.
leitender Geistlicher im Christentum (wörtlich: Aufseher), ursprünglich in jeder Stadtgemeinde, später in größeren geografischen Einheiten
das innere Bereuen und offene Bekennen (Beichte
) von Sünden vor Gott und unter Umständen auch vor einem Mitmenschen (z.B. einem Geistlichen), verbunden mit der Bereitschaft zur Lebensänderung (Umkehr), was traditionell mit einem Freispruch von der Schuld unter Auflagen (Verpflichtung zu frommen Werken) verbunden war
Anhänger des Reformators Calvin und Angehörige der auf ihn und die Reformation in Genf, aber auch auf die anderen reformatorischen Aufbrüche in der Schweiz zurückgehenden Kirchen
die theologische Lehre über Jesus Christus, verbunden mit der Deutung seiner Person und seines Werks
kirchliches Leitungsamt (lat., wörtl.: Führer von zehn Mann), in evangelischen Kirchen gebietsweise für Superintendent
ursprünglich und in der katholischen Kirche noch heute ein geistlicher Amtsträger neben dem Priester, in evangelischen Kirchen ein kirchlicher Sozialarbeiter
eine arm und ehelos, quasi mönchisch lebende, in der Kranken-, Behinderten- und Sozialfürsorge tätige Frau in der evangelischen Kirche
wichtige theologische Richtung des 20. Jh.s, begründet von Karl Barth, die Gott der Welt und dem Menschen schroff gegenüberstellte und eine Vorliebe hatte für dialektische, d.h. mit Gegensätzen und Widersprüchen arbeitende Denk- und Argumentationsfiguren
universitäre Lehrveranstaltung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, in der theologische und philosophische Fragen in einer Pro- und Kontradiskussion erörtert und gelöst wurden
Teilgebiet der systematischen Theologie neben der Ethik sowie Lehrbuch dieses Teilgebiets der systematischen Theologie
theologische Lehraussagen mit dem Anspruch auf Verbindlichkeit
päpstliches Rundschreiben
geistliche Stärkung durch Schriften oder Predigten
die dem Menschen als Menschen eigene, also angeborene, nach früherer Sicht von Adam und Eva ererbte Sünde
ursprünglich der in der Wüste lebende Mönch, aber auch jeder einzeln, als Einsiedler lebende Mönch oder Asket
religiöse Strömung des 18. und 19. Jh.s, die auf ein Aufwachen aus Trägheit und Sündenverfallenheit zielte
Teilgebiet der systematischen Theologie, die sich mit den letzten Dingen
im Leben des Einzelnen, also Tod, Auferweckung, Gericht, ewiges Leben, sowie mit der Zukunft und dem Ende der Welt beschäftigt
katholische Bez. für die Abendmahlsfeier, zurückgehend auf das in ihr enthaltene Dankgebet
neben Gnadentod
von den Nationalsozialisten euphemistisch gebrauchter Begriff für die Tötung Kranker und Behinderter
jenseitiger Reinigungsort, an dem an Verstorbenen Strafen für begangene Sünden vollstreckt und sie so auf den Himmel, die ewige Gottesgemeinschaft, vorbereitet werden
anders als Staats- und Landeskirchen vereinsmäßig organisierte (i.d.R. evangelische) Kirchen, die nicht nur staatlichen Einfluss, sondern auch vom Staat gewährte Privilegien ablehnen
katholische Antwort auf die Reformation mit dem Ziel, diese zu bekämpfen und einzudämmen
in manchen evangelischen Landeskirchen Titel eines hohen, kirchenleitenden geistlichen Amtsträgers
Menschen mit einer von den offiziellen religiösen und theologischen Positionen abweichenden religiösen Haltung oder theologischen Überzeugung
Christen, die oder deren Vorfahren nicht Juden, sondern Griechen, Römer, Germanen usw., also — wie man früher despektierlich sagte — Heiden waren
Märtyrer und andere verstorbene hervorragende religiöse Gestalten, die neben Gott religiös verehrt werden
nach traditioneller christlicher Lehre auf der Basis zahlreicher, noch uneindeutiger neutestamentlicher Aussagen die dritte Person
der Dreieinigkeit/Trinität, die dritte Wesensform oder Erscheindungs- und Wirkungsweise des einen Gottes, neben Gott dem Schöpfer und Vater Jesu Christi und dem Sohn Gottes Jesus Christus
im 19. Jh. im Kontext der Aufklärung aufgekommene Weise der Bibelauslegung, die die Bibel historisch, also in ihren geschichtlichen Rahmenbedingungen, und kritisch, das heißt differenziert und auch relativierend betrachtet
hoher evangelischer Geistlicher am Hof eines Herrschers mit der Aufgabe der Predigt und der Seelsorge für den Herrscher, seine Familie und seine Mitarbeiter
lat. hostia = das Opfer(tier), Bez. für das (symbolische) Brot, das beim Abendmahl gegessen wird, in Erinnerung an den Leib Christi, der am Kreuz geopfert wurde
Bez. für französisch Protestanten, als Schimpwort, wahrscheinlich auf deren Kontakte zur Schweizer Eidgenossenschaft anspielend als Verballhornung von Eidgenossen
entstanden
europaweite, auf die Antike zurückgreifende Bildungs- und Geistesbewegung im Vorfeld der Reformation und parallel zur Reformation
kirchlicher Dachverband der eine Mission im Inneren der eigenen Gesellschaft verfolgenden evangelischen diakonischen Einrichtungen in der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jh.s
wichtiger neuzeitlicher katholischer Mönchorden, der sich der Missions- und der Bildungsarbeit widmete und eine wichtige Rolle bei der Gegenreformation sowie der katholischen Reform spielte
Christen, die selbst oder deren Vorfahren der jüdischen Religion angehörten und die sich mitunter weiterhin dem jüdischen Volk zugehörig fühlten und dies auch in ihre christlich-religiöse Praxis einfließen ließen
die für Lehre und Leben normativen heiligen Schriften
meint wörtlich allgemein, universal und ist erst in der jüngsten Geschichte zur Konfessionsbez. für die mit Rom und dem Papst verbundene und deshalb auch als römisch-katholisch bezeichnete Kirche geworden
die an den Humanismus anschließende und auf die Reformation reagierende, im Trienter Konzil gipfelnde Erneuerungsbewegung in der katholischen Kirche des 16. Jh.
im Mittelalter aufgekommener, wahrscheinlich aus Katharer
entstandener alternativer Begriff für Irrlehrer und Häretiker
das sittlich geordnete Verhalten eines Menschen in seinem Geschlechsleben, bei Priestern, Mönchen und Nonnen der konsequente Verzicht auf sexuelle Betätigung.
die Auseinandersetzung innerhalb der evangelischen Kirche im nationalsozialistischen Deutschland um den weiteren Weg der Kirche und ihre Anpassung an den Nationalsozialismus
herausgehobene Gruppe von Kirchenvätern, deren Lehre für die katholische Kirche über die Zeiten hinweg von höchster Bedeutung ist
das politische Herrschaftsgebiet des römischen Bischofs in Mittelitalien
im 19. Jh. zunächst Tagungen von einigen hundert Repräsentaten des deutschen Protestantismus, nach 1945 protestantische Großveranstaltungen mit Tausenden von Teilnehmern, 2003 und 2010 erstmals ökumenisch gestaltet
hervorragende theologische Denker und Lehrer insb. der ersten fünf christlichen Jahrhunderte
Inhaber geistlicher kirchlicher Ämter
eine durch eine bestimmte Bekenntnisgrundlage definierte Kirche oder Kirchenfamilie
anstelles des katholischen Sakraments der Firmung in evangelischen Kirchen übliches Ritual, bei dem Jugendliche oder junge Erwachsene, die als Säuglinge oder Kleinkinder getauft worden waren, ihr ihnen bei der Taufe noch nicht mögliches Taufversprechen nachholen und sich vernehmbar zum christlichen Glauben bekennen
Vertrag der katholischen Kirche mit einem Staat zur Regelung kirchlicher Angelegenheiten
in der Kirchenleitung (Konsistorium) einer evangelischen Landeskirche tätiger leitender Beamter
die Tolerierung und spätere Förderung des Christentums unter Konstantin dem Großen nach drei Jahrhunderten Verfolgung
große Versammlung kirchenleitender Personen (Bischöfe und Äbte) sowie beratender Theologen
bewaffnete Pilgerfahrt im Zeichen des Kreuzes mit dem Ziel, heilige Stätten von nichtchristlichen Machthabern zu befreien und Nichtchristen sowie christliche Häretiker zu bekämpfen
erstrangiger Machthaber im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reich mit der Berechtigung, gemeinsam mit den anderen (insg. sieben) Kurfürsten den König zu wählen (küren)
das Land Pfalz, der Vorläufer des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz, das im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den Ländern zählte, welche einen Kurfürsten als Herrscher hatten
das Land Sachsen, der Vorläufer der heutigen Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt, das im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zu den Ländern zählte, welche einen Kurfürsten als Herrscher hatten
das Recht eines Fürsten, bei der Wahl (Kür) von Königen mitzuwirken
Nichttheologen und Nichtgeistliche in den Kirchen
Hägen und Stadtteil im Südosten Roms, benannt nach der Familie der Laterani, die hier ihre Paläste hatten, auf dem im 4. Jh. die römische Bischofskirche erbaut wurde, die im Mittelalter mehrfach Konzilen als Tagungsort diente, die deshalb als Laterankonzile bezeichnet werden
Gesandter
einflussreiche, sich von Bekenntnissen und Denktraditionen, aber auch von einer strengen Bindung an die Bibel frei machende theologische Richtung des 19. und des 20. Jh.s
der Ablauf und die Bestandteile eines Gottesdienstes neben der Predigt, insb. die Wechselgespräche und -gesänge zw. dem Geistlichen und der Gemeinde
die sich dezidiert auf Luther und seine Reformation beziehenden evangelischen Kirchentümer
einer, der für seinen Glauben sein Leben opfert; wörtlich: (Blut)Zeuge
ein im Judentum vor und nach Jesus in unterschiedlicher Weise erwarteter, in seiner Herrschaftsausübung alternativer gesalbter
König
die von Jesus Christus selbst ausgehende Sendung
seiner Anhänger in die Welt mit dem Ziel, ihn selbst und seine Lehre zu verbreiten und so neue Christen zu gewinnen
elitäre, auf Innerlichkeit und außergewöhnliche religiöse Erfahrungen wie Visionen (Schau, z.B. Gottes) und Auditionen (Hören, z.B. Gottes) abzielende Form der Religiosität
eine in eine anschauliche Geschichte gekleidete religiöse Aussage, insb. über die Entstehung der Welt und des Menschen und über die Gründe ihrer Eigenarten
eine Kirche mit einem ausgesprochen nationalen Zuschnitt, die in enger Verbindung mit ihrem Staat und ihrer Nation einen eigenen, von dem anderer Kirchen differierenden Weg geht
bei Lebensgefahr eines Neugeboreren durch Eltern oder Hebamme vollzogene Taufe, übrlich im Katholizismus und im Luthertum, nicht aber in reformierten Kirchen
der leitende unter mehreren Hofpredigern
die Christenheit, weltweit und konfessionsüberfreifend gesehen, sowie alle Institutionen und Bemühungen, die auf die Kooperation der Kirchen auf kirchliche Einheit abzielen
eine ein einzelnes Kloster übergreifende Mönchs- oder Nonnengemeinschaft
Amtsübertragung an einen evangelischen Geistlichen
eigentlich: recht lehrend, recht glaubend, aber auch Bez. von am Alten festhaltenden Kirchen und religiösen und theologischen Richtungen
der Bischof von Rom mit seinem Anspruch, (der einzige) Stellvertreter Christi auf Erden zu sein und deshalb eine Leitungskompetenz für die Gesamtkirche zu haben.
die dem Apostel Petrus geweihte und zum Papst gehörende Großkirche im Vatikan in Rom.
evangelische Gemeinden und Kirchen, in denen gegenwärtige, lebendige Erfahrungen des Heiligen Geistes (z.B. das Zungenreden) eine große Rolle spielen.
protestantische Frömmigkeitsbewegung im 17. und 18. Jh., die das Bibelstudium intensivierte und die Laien aktivierte.
religiös motivierte zu heiligen Stätten Reisende
kirchenleitender Amtsträger in der Einzelgemeinde, wörtlich übersetzt: Ältester
durch das Sakrament der Weihe qualifizierter Geistlicher in katholischen oder orthodoxen Kirchen
das aus einem Laien einen Priester machende Sakrament in katholischen und orthodoxen Kirchen, bestehend aus Handauflegung und Salbung
auf den Protest von Speyer 1529 zurückgehende Sammelbezeichnung für alle Evangelischen
die als Frühevangelium (griech. πρότερος/proteros = früher) aufgefasste, da vermeintlich Jesus Christus als Erlöser ankündigende Bibelstelle Gen 3,15
in Englang im 17. Jh. neu entstandene evangelische Sonderkirche, die ein undogmatisches und einfaches, zugleich aber gesellschaftlich eingagiertes Christentum praktiziert
von der Aufklärung stark geprägte neue Richtung der Theologie im frühen 19. Jh., die nur noch gelten lassen wollte, was vor der Vernunft (lat.: ratio) Bestand hatte
die Gerechterklärung oder Gerechtmachung eines an sich sündigen und damit nicht gerechten
Menschen durch den gnädigen Gott
eine im Gegensatz zu lutherisch
und alternativ zu calvinistisch
gebrauchte Bez. für die auf die Reformation Calvins ausgerichteten Kirchen Deutschlands und der Schweiz, nicht zu verwechseln mit dem allgemeineren, alle Reformationskirchen umfassenden Begriff reformatorisch
Kurzbez. für ein großes Herrschaftsgebiet, im Mittelalter und der Frühen Neuzeit vor allem für das als Nachfolger des antiken Römerreichs 800 durch Karl den Großen neu gegründete Römische Reich, das als Heiliges Römisches Reich deutscher Nation
bis 1806 bestand
eine reichunmittelbare
, d.h. nur dem Kaiser, keinem Fürsten unterstellte Stadt, die auf den Reichstagen die Reichspolitik mitbestimmt
Versammlung der Vertreter aller selbstständigen Herrschaften des Reichs, darunter die Kurfürsten, aber auch die selbstständigen Städte (Reichsstände), vom Kaiser einberufen zur Regelung grundsätzlicher Fragen
von Juden aus rituellen Gründen eingerichtete und besuchte Badestätte mit fließendem Wasser, häufig in einem Keller mit Kontakt zum Grundwasser
rituelle religiöse Handlungen im Christentum wie Taufe und Abendmahl (bei Katholiken zusätzlich: Buße, Firmung, Ehe, Krankensalbung, Weihe), neben der Bibel und der Predigt zu den Kernelementen der christlichen Religion gehörend
Spaltung
der Kirche aus persönlichen und machtpolitischen Gründen
schulische
Theologie und Philosophie im Mittelalter und in der Neuzeit
evangelischer Grundsatz, krichliche Lehre und kirchliche Praxis an der Heiligen Schrift zu messen und alles einzustellen, was der Bibel widerspricht, zum Beispiel die Anrufung von Heiligen, oder sogar nur noch zuzulassen, was ausdrücklich biblisch legitimiert ist, z.B. nur zwei statt der im Mittelalter üblichen sieben Sakramente
ein äußerliche Dinge wie Sakramente, aber auch die Predigt, kirchliche Ämter und sogar die Bibel gering schätzender religiöser Mensch, der stattdessen auf den Beistand und konkrete Eingebungen des göttlichen Geistes setzt
eine vom Staat ganz direkt geleitete Kirche wie die meisten nachreformatorischen evangelischen Kirchen und noch heute die Kirche Englands und Dänemarks
Ausbruch periodisch blutender Kreuzesnagelwunden Jesu an Händen und Füßen eines Menschen sowie der Lanzenstichwunde an seiner Seite
in manchen evangelischen Landeskirchen Titel eines leitenden geistlichen Amtsträgers
jüdischer Versammlungsraum oder -gebäude zu gottesdienstlichen Zwecken; auch – analog zu Kirche
– im Sinne von Judentum
gebraucht
kirchliche Versammlung wie ein Konzil, aber regional begrenzt und somit kleiner
die Kindertaufe ablehnende und nur Erwachsenentaufen, damit aber auch Wiedertaufen praktizierende Christen
Dreieinigkeit (Gottes)
theologische Lehre von der Dreieinigkeit Gottes
(Infalliblität) eine seit 1871 dem Papst zugesprochene Begabung bei besonderen Entscheidungen in Fragen der Lehre und der Moral
Hügel und später Stadtbezirk Roms, in dem der Apostel Petrus begraben liegt und wo seit dem Mittelalter die Päpste residieren
(Vaticanum) im Vatikan tagendes Konzil, konkret die Konzile 1869/1870 und 1962-1965
Nachfolger des Kirchenstaats
Schau, inneres Gesicht, Erscheinung vor dem geistigen Auge
Angehörige einer mittelalterlichen Armuts- und Predigtbewegung von Laien, die von der Mehrheitskirche zu Häretikern erklärt wurden, aber dennoch überlebten und sich im 16. Jh. der Reformation anschlossen und in Italien heute eine kleine evangelische Kirche bilden
religiös motivierte kleine Wanderung oder größere Reise an einen heiligen Ort
die vor einem staatlichen Standesbeamten, nicht vor Amtsträgern einer Kirche geschlossene Ehe
Ehelosigkeit von Pristern und Mönchen
ekstatisches, unverständliches Lallen (vlg. 1 Kor 12.10) als Ausdruck der Gegenwart des göttlichen Geistes